Cookies Warnung

Akzeptieren Diese Website speichert Cookies auf Ihrem Gerät. Für weitere Informationen lesen Sie bitte unsere Datenschutzbestimmungen.
Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Ziel Was wir erreichen wollen

Transition Towns beschäftigen sich mit einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Voraussetzung dafür ist ein Kulturwandel, wie wir miteinander und wie wir mit unserer Umwelt umgehen. Dazu werden zwei Probleme identifiziert: Klimawandel und das Erdölfördermaximum. Unsere Wirtschaft und Gesellschaft hängt vom Erdöl ab. Jedoch deuten viele Entwicklungen auf ein Ende der Erdölära hin, vor allem wegen der Notwendigkeit, den Klimawandel, der primär durch Kohlenstoffemissionen bedingt ist, aufzuhalten. Das Ziel von Transition Towns ist somit die Senkung des (unnötigen) Energieverbrauchs und die Produktion aus erneuerbaren Ressourcen. Aber dabei sind nicht nur technische Entwicklungen wichtig, sondern auch soziale Innovationen, Gerechtigkeit etc.

Transition Towns streben die Entwicklung eines mit der Bevölkerung entwickelten Masterplans an, der unter anderem folgende Ideen beinhaltet:

  1. Re-Lokalisierung: das Verkehrsaufkommen ist enorm, erzeugt Emissionen und könnte vermieden werden. Re-Lokalisierung meint nicht zurück in die vorindustrielle Zeit, sondern überlegt, was auf welcher Ebene sinnvoll angeordnet werden kann, z.B. lokal: Energie, frischer Lebensmittel; regional: Verkehrswesen; kontinental oder global: Computerchips.
  2. Partizipation: Mitbestimmung bei der Entwicklung der Gemeinde, Region etc. Dies betrifft jegliche Entwicklungspläne der Gemeinde, Mitbestimmung in Unternehmen, mehr Möglichkeiten zur Teilhabe und Gestaltung der Nachbarschaft, Gemeinde, Stadt oder Region.
  3. Re-Skilling: wir haben viele Handwerke oder Fähigkeiten im Zuge der letzten Jahrzehnte verlernt. Wir sind abhängig von Technologie. Aber was passiert, wenn wir uns das gegenwärtige Wirtschaftssystem nicht mehr leisten können? Was passiert, wenn die Technologie ausfällt?

Re-Lokalisierung erfordert das Wiederaneignung von Wissen und Fähigkeiten, z.B. wie man Lebensmittel anbaut. Transition ist dabei ein Ansatz "bottom-up meets top-down". Die Gemeinde unterstützt die BewohnerInnen und gestaltet mit ihnen zusammen den Wandel. Es gibt Transition Towns, Cities, Inseln, Dörfer, Straßen, Regionen etc.

Aktuelle Entwicklungsziele für Graz:

  • Ernährungssouveränität: mehr lokale Lebensmittelproduktion (z.B. am Balkon, in Gärten, im öffentlichen Raum)
  • weniger Autoverkehr, mehr zu Fuß gehen, Radfahren und Ausbau des öffentlichen Verkehrs
  • Energieverbrauchssenkung statt neue Kraftwerke, deren Nachhaltigkeit zu bezweifeln sind
  • mehr Grünraum und Entsiegelung
  • Entkommerzialisierung und Belebung des öffentlichen Raumes
  • Reaktivierung der Nachbarschaft
  • Mitbestimmung seitens der BewohnerInnen beim Budget der Stadt Graz sowie bei der Stadtentwicklung

Aktivitäten Wie wir dorthin kommen wollen

Transition Graz trifft sich regelmäßig zum Austausch und lädt ein, mitzuwirken. Aktivitäten sind:

  • Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung (Filmvorführungen, Diskussionen, Workshops)
  • Trainings für und Beratungen von Personen, Initiativen, Vereinen, Firmen und Magistraten über die Auswirkungen des Klimawandels und Peak Oil
  • Vernetzung und Unterstützung zur Vernetzung (lokal, Transition Austria
  • Konzepterstellung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung von Graz und darüber hinaus.
  • Studien und Forschung

Beteiligung Wie du dich einbringen kannst

Du kannst an all den genannten Aktivitäten mitwirken.

Unsere aktuellen Projekte sind hier.

Mastodon
Mitmachen Spenden